Aber das gibt mir nun Zeit um einmal stichpunktartig zusammenzufassen was zwischenzeitlich passiert ist - und das ist dann ja auch was wert. (Wegen dickem Kopf wird das allerdings keine erzählerische Meisterleistung werden ;-))
- Gemessen daran, dass wir uns am anderen Ende der Welt befinden haben wir ordentlich Besuch bekommen ;-)
Marco und Arne waren rechtzeitig zur ersten offiziellen Hai-Warnung am Bondi Beach hier (aber no worries, es sind noch alle Zehen dran) ...
Stéphanie und Natalie haben mit den asiatischen Sydneysidern und uns das Jahr des Schweins mit undefinierbaren aber legga Häppchen begrüßt (Chinese New Year) ...
... und Steffi ist zur Mardi Gras Parade vorbeigekommen ...
- Ein Highlight im Februar war auf jeden Fall auch die Ankunft der Queen Mary II und der Queen Elisabeth II. Die beiden Schiffe sind gleichzeitig in Sydney vor Anker gegangen und haben die Stadt in einen absoluten Ausnahmezustand versetzt. Der Verkehr ist in der Innenstadt weitestgehend zusammengebrochen, Parks wurden abgesperrt - leider waren teilweise noch Leute drin, die dann übern Zaun klettern mussten - naja, no worries eben. Zu Ehren der Schiffe gab`s abends noch ein Feuerwerk bevor die Queen Mary II Richtung Hongkong ausgelaufen ist.
- Außerdem hatten wir unsere erste Begegnung mit ner Huntsman Spider, die sich wohl eine Fahrt nach Bondi erschnorren wollte. Immerhin hatte sie sich außen am Autofenster auf der Fahrerseite festgekrallt als Maik damit von der Arbeit nach Haus gefahren ist und ihm so nen halben Infarkt auf dem Freeway beschehrt.
Die Huntsman ist zwar nicht wirklich giftig (im Gegensatz zu all den hübschen kleinen Spinnen) aber dafür einfach GROß! Wir sind davon ausgegangen, dass der Fahrtwind den hässlichen Trittbrettfahrer wohl runterschubsen würde aber dem war nicht so. Später am Abend hat sich die Riesenspinne wieder an der Fahrertür gezeigt und für unsere Kamera posiert (die Bilder sind trotzdem so schlecht, weil wir vor Ekel gezittert haben ;-)) Danach haben wir das Riesenviech mit geschätzen 2 Litern Gift zur Strecke gebracht *igitt*.
- Auch im Wasser macht sich langsam die australische Tierwelt bemerkbar. Liegt wohl an der Jahreszeit, jedenfalls sind die Strände zunehmend mit den Blueys (Bluebottles oder Portugiesische Galeere) überschwemmt. Das stört die Australier eher wenig - solang sie nicht drauftreten und so gehen die auch direkt neben den Warnschildern auf gut Glück ins Wasser. Aber wir versuchen da doch ein wenig vernünftiger zu sein.
Allerdings gab es auch immer noch genügend "gute" Tage an denen das Quallenviechzeugs friedlich im offenen Meer rumgetrieben ist und wir schön am Strand frühstücken, sonnen, baden und leben konnten ;-)
- Wie sich das Leben on Tour wohl anfühlen könnte haben wir auch bereits an einem Wochenende ausprobiert. Maik hatte wegen eines VW-Events nen Transporter in den wir kurzerhand unser Badezeugs, das Gästefuton, nen Kanister Wasser, ne Kerze und Kekse (was braucht der Mensch auch sonst ;-)) geworfen haben und sind dann die Küste hochgefahren. Bei Abfahrt war es total stürmisch und während wir unterwegs waren kamen dann noch Regen, Blitz und Donner dazu. War aber sehr beeindruckend, da der Highway durch einen großen Nationalpark geführt hat und die Landschaft mit diesen tropischen Blitzen einfach fantastisch aussah! Leider hatte`s sich dann am nächsten Tag eingeregnet und aus dem sommerlichen Trip wurde eher ein nasser Herbstausflug.
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