Da wird Georgie aber staunen. Er besucht ein fremdes Land und niemand ist da, um sich zu beschweren.
Denn ganz Sydney freut sich auf ihn.
Die Frage (Warum?) ist gerechtfertigt, die Antwort hat mit dem vergangenen Besuchund den Auswirkungen seines Vizes und zweier britischen Damen zu tun.
Cheney jedenfalls war vor 2 Monaten hier. Und alle haben sich beschwert. Denn zu seiner Sicherheit wurde die halbe Innenstadt über Tage immer wieder gesperrt. Und die Wartezeiten im Stau waren den Sydneysidern nicht genehm. Interessanter Weise liebt es der Australier in einer Schlange zu stehen und auf etwas stundenlang zu warten. Der Stau jedoch wird gehasst. Es waren jedenfalls alle froh, als Dick wieder weg war.
Dann kamen die beiden Ozeanriesen QM2 und QE2 zu Besuch, eindrucksvolle Bilder findet ihr hierzu übrigens im Blog. Mit geschätzten 200.000 Besuchern an einem Abend führte dieser Doppelstop zu einem herrlichen, fast grandiosen Verkehrschaos. Zudem wurden Menschen versehentlich im Park eingeschlossen, alte Frauen mussten über Mauern klettern, aber viel schlimmer: die Bevölkerung steckte im Stau. Es wurde sich überaus ordentlich beschwert, daraufhin öffentlich zwei Verkehrs-Verantwortliche demontiert, die dann trotz Herz-zerreissender- Entschuldigungen Ihren Hut nehmen mussten. Ja, der Sydneysider hasst den Verkehr! Natürlich ohne zu berücksichtigen, dass er selbst der Verkehr ist...
Und nun kommt Amerikas No1. Das ist dann praktisch QM2 + QE2 x DC hoch 2. Aber man ist dieses Mal vorbereitet. Dieses Mal muss niemand warten, niemand im Stau stehen, niemand den Hut nehmen – und sich niemand beschweren. Denn dieses Mal muss niemand arbeiten. Der Laden wird dicht gemacht – das Problem ist gelöst. Ein Tag frei für Sydneys Berufswelt als Lösung der zu erwartenden Verkehrsprobleme am Besuchstag von GWB.
Wenn das kein Grund ist sich auf Georgie zu freuen!
Und sich nicht zu beschweren...
Donnerstag, 19. April 2007
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