An Tag Drei haben wir uns nach Port Maquarie aufgemacht. Coffs fanden wir ein wenig zu großstädtisch und Port Maquarie war uns als Urlaubsort der Australier ein wenig gemütlicher bechrieben worden. Außerdem war das Wetter in Coffs nicht ganz 100%tig wie wir`s uns gedacht hatten - die dicken Wolken habt ihr auf den Bildern ja sicherlich auch gesehen... (aber schöne Regenbogen gab`s dafür).
Auf der Strecke nach Port Maquarie wurde das Wetter zum Glück immer besser, so dass wir an einem superschönen See Station gemacht haben um ein bisserl zu schwimmen, rumzuliegen und zu schlafen (durch den Sturm in der Nacht vorher hatten wir noch ein paar Stünchen aufzuholen) und Sonne zu tanken. Der See war fantastisch: glasklares Wasser, Sandbänke mit Pelikanen und Fische, Fische, Fische (das erklärt ja auch die Pelikane). Den Transporter haben wir dann schon direkt an "unserem privaten" Strandabschnitt geparkt und konnten gemütlich beim Schlummern auf dem Reisefuton aus der offenen Seitentür die Pelikane beobachten - das nenn ich mal Urlaub!
Nachdem wir den Tag am See verbracht hatten sind wir erst Abends in Port Maquarie angekommen und haben uns für die Nacht an einen etwas abgelegeneren Strand direkt mit der Hecktür zum Meer gestellt (mal wieder in einem Naturschutzgebiet). Es war schon nachts ein klasse Platz mit sternenklarem Himmel und dem Wasser nur Meter vom Wagen entfernt. Aber erst am nächsten Tag haben wir gesehen wir klasse der Platz wirklich war: die Sonne hat uns direkt auf das Futon geschienen, Sonnenaufgang über dem Meer, weißer Strand, dichtbewachsene grüne Hügel auf rotem Sandstein und Delfine vor uns im Wasser!
In der Rubrik "der perfekte Morgen" liegt dieses Aufwachen auf jeden Fall ganz weit vorne auf unsere Liste. Dazu noch ein bisserl Obst, Avocados und Schnittchen, fertig ist das perfekte Frühstück.
Auch in Port Maquarie gab`s dann noch jede Menge zu besichtigen (Leuchtturm, Hafen, usw.) und wir hatten uns vorgenommen ne "Delfin-Tour" zu buchen. Da wir die Tierchen ja morgens erst vom Strand aus beim Frühstück gesehen hatten waren wir ganz zuversichtlich, dass die Trefferquote für ne Begenung mit Tümmlern bei ner Rundfahrt ganz gut sein müsste. Leider weit gefehlt! Die Tour war mehr als lahm - und das im wörtlichen Sinn. Ich glaub uns haben einige schwimmende Pelikane überholt, so langsam kann man eigentlich gar nicht daher schippern. Maik und ich haben teilweise sogar vermutet, dass der Motor wohl aus sein müsste und dass wir nur mit der Strömung treiben würden - laaaaangweilig! Sind also gar nicht wirklich aus dem Hafen rausgekommen, was bei ner einstündigen Bootstour ja auch mal ne Leistung ist. Dazu gab`s die Top 100 von 1970 die aus der schiffseigenen Musikanlage geknallt wurde - Mensch, was ein Reinfall. Das einzig Gute an der Schiffstour war der Moment der Erleichterung als wir wieder am Anleger ankamen und der gruseligen Musik entfliehen konnten und die Pelikan die dort überall auf den Booten im Hafen gesessen haben.
Danach sind wir noch ein wenig in der Stadt herumgelaufen, haben aber beschlossen, dass wir um dem Osterverkehr zu entgehen, am gleichen Tag zurück nach Sydney fahren wollten.
Zum Abschluß unserer Tour gab`s dann nen wunderschönen Sonnenuntergang über dem Pacific Highway bevor wir nachts wieder im regnerischen Sydney angekommen sind.
Montag, 9. April 2007
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