Reisen in Queensland is`n ganz anderer Schnack als vorher in Victoria, South Australia oder dem Northern Territory. Wild campen ist hier nämlich extrem schwierig. Aus unserer Sicht doof aber aus der Sicht der Bewohner von wunderschönen Strand- oder Regenwaldgebieten durchaus auch nachvollziehbar. Wer will morgens schon regelmäßig Freizeitcamper mit ihren Gasgrills direkt vor der Gartentür oder am Lieblingsstrand vorfinden. Und damit das nicht passiert, fährt die Polizei hier Nacht für Nacht gewissenhaft Streife.
Uns hat`s vor Port Douglas dann auch das erste Mal erwischt. Grad nach dem Abendessen, die Flasche zu-Bett-geh-Wein schon fast am Hals, hält direkt hinter uns ein Wagen. Die Scheinwerfer bleiben an, jemand steigt aus, geht mit Taschenlampe um den Van herum und dann klopft`s auch schon an der Schiebetür. Nachdem uns der Deputy mit seiner Nebelleuchte fast direkt ins Gehirn geblitz-dings hatte (wir vermuten eine Wildcamper-Einschüchterungstaktik) hat er uns gnädig 20 Minuten zum Verschwinden gegeben. Puh, zum Glück keine der gefürchteten on the spot Geldstrafen. Seitdem sind wir dann doch lieber auf „echten“ Campsites um ohne Störungen durch die Nacht zu kommen. Die sind halt doch scharf hier in Queensland…
Freitag, 17. August 2007
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