Die Wüste ist wirklich ein toller Ort!
Obwohl Wüste hier wirklich nicht gleich Wüste ist. Es gibt staubige Wüste mit vielen Tier-Gerippen, buschige Wüste mit mehr lebendigen Viechern, bewaldete Wüste, bergige Wüste, steinige Wüste, gelbe Wüste und rote Wüste – wobei eine Kombi mehrerer Wüstenarten durchaus drin sein kann.
Generell haben wir den Eindruck dass die Wüste in South Australia eher kahl und lebensfeindlich gewesen ist wohingegen sie im Northern Territory ganz rot, bunt und hübsch wird. Lustige Puschelbäume wachsen zwischen den Wüstenbüschen, mehr Bewuchs überhaupt und dadurch natürlich auch mehr Großtiere.
An Viechzeugs gibt`s dann doch mehr als erwartet: Klar Kängurus in allen Größen aber auch die straussenähnlichen Emus, Dingos, Kamele, Herden wilder Pferde, Kühe, und Shaafe, riesige schwarze Adler, Wellensittiche, Echsen …und ekelhafte dicke Raupen. Und all dieses Gehüpfe, Gekrieche und Geflatter findet sich direkt neben der Straße …und leider auch direkt auf der Straße.
Wir haben bis auf die Raupen schon für so ziemlich alles davon einmal bremsen müssen. Aber trotz dieser ganzen Viecherei ist es überraschend ruhig in der Wüste. Da hört man mal ab und an eins der Tiere rufen, schreien, piepsen oder heulen aber sonst ist es totenstill.
Und wenn man dann dort in seinem kleinen Van das Nachtlager aufschlägt kommt man sich unter dem taghellen Sternenhimmel noch viel kleiner vor und es ist einfach eines der beeindruckendsten Erlebnisse überhaupt. Mal tausende Kilometer von der Zivilisation entfernt, mitten in der Wüste campen können wir wirklich jedem nur empfehlen!
Samstag, 28. Juli 2007
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