Von der ungeplanten Zwischenstation Meningie haben wir heute den Restweg bis Adelaide geschafft. Die Landschaft hat sich inzwischen vom bergigen Buschland und den Eukalyptuswäldern wieder hin zu hügeligen, diesmal quietsch-grünen Wiesen entwickelt. Und überall riesige Weideflächen mit Rindern und Schafen. Also fast ein wenig wie in den Niederlanden. Nur eben mit Kängurus… und viel größer und weitläufiger. Da kann man schon einmal über eine Stunde fahren und es kommt kein einziges Haus auf der gesamten Strecke. Das ist sicherlich schon einmal eine gute Einstimmung auf die Einsamkeit in der Wüste - nur dass es da dann noch trockener sein wird… und mit Kamelen anstelle der Schafe.
In Adelaide haben wir uns in ein wunderbar geräumiges Hostel-Zimmer eingecheckt. Wir wollten dann doch nicht so dreist sein und uns mitten in der Stadt im Van schlafen legen – wildes Campen ist ja total verboten und in der Stadt muss das dann ja nicht sein. Außerdem sind die Temperaturen leider noch immer total im Keller und da tut ein beheiztes Zimmer ab und an ja auch ganz gut.
Adelaide selbst ist ein wenig eigen – an sich ganz hübsch, ganz tolle alte Gebäude zwischendrin (die Uni ist ein optischer Knaller!), nette Cafés und Restaurants aber…die Menschen fehlen. Diese Stadt ist irgendwie total leer, niemand auf der Straße, all die schönen Cafés und Restaurants wie ausgestorben. Vielleicht haben wir die Stadt auch auf dem falschen Fuß, sprich dem fiesesten Wetter, erwischt. Aber mal ganz ehrlich, wo sollen die sich denn alle versteckt haben?
Jedenfalls isses sehr nett hier… wenn auch menschenleer. Und ganz sicher die letzte größere Siedlung vor unserem Trip durch die Wüste.
Donnerstag, 19. Juli 2007
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1 Kommentar:
...offensichtlich bekommt man das grinsen nicht mehr aus euren gesichtern. das freut mich sehr und es tut gut zu sehen, dass es euch blendend geht!!!
aber: denkt daran, dass ihr einen großen bogen um wolf creek macht
;-)
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